Das Pinguin Prinzip – Die eigenen Stärken nutzen

Manfred SchmutzAffiliate Marketing, Motivation, Network Marketing, Online Marketing 1 Comment

Pinguine und Giraffen haben nichts gemeinsam. Das wissen wir alle. Aber warum wollen wir alle unbedingt zu Giraffen werden? Das Herumdoktern an unseren eigenen Schwächen bringt uns nicht voran. Das Pinguin Prinzip zeigt anschaulich, wie Unternehmen die Stärken einzelner verstärken und für den Erfolg und die eigene Motivation nutzen können. Denn: auch Pinguine haben ihre Vorzüge und müssen der Giraffe keineswegs ihren langen Hals neiden.

Das Prinzip der Pinguine – Was Unternehmer von den Pinguinen lernen können

Es existieren bereits zahlreiche Ratgeber über das Pinguin Prinzip. Dabei geht es vor allem um eines: Die Macht der Veränderung. Die klassische Variante der Fabel erzählt von dem Pinguin Fred, dessen Eisscholle schmilzt. Was nun? Es liegt an ihm, die restlichen Pinguine zu überzeugen, die Eisscholle zu verlassen – und das ist gar nicht so einfach. Wer will schon gerne die gewohnte Heimat verlassen?

So wie der Pinguin aus der Fabel, sehen sich viele Unternehmer im Network und Online Marketing mit Schwierigkeiten konfrontiert. Wie lässt sich die breite Masse bewegen? Wie lässt sich Veränderung herbeiführen? Ist es notwendig, alles unbedingt alleine zu machen?

Natürlich nicht.

Eckard von Hirschhausen (siehe Video) beschreibt das Phänomen recht gut: Der Pinguin hat den Vorzug, sich flink und wenig unter Wasser bewegen zu können (und wir alle kennen doch das Bild von dem eher unbeholfen über das Eis tapsenden Frackträger). Aber was ist, wenn der Pinguin unbedingt eine Giraffe sein will? Sie hat schliesslich einen langen Hals und kann schnell laufen.

Der Fehler liegt dabei in der Betrachtungsweise:
Wir wissen alle, dass ein Pinguin keine Giraffe wird – gleichgültig, wie sehr es sich dieser Pinguin wünscht. Für Unternehmen bedeutet dies: Nur weil ein anderer Betrieb riesigen Erfolg verbucht, heisst das noch lange nicht, dass dieser Betrieb nun imitiert werden muss. Vielmehr geht es darum, sich der eigenen Stärken bewusst zu werden und die Schwächen zu akzeptieren! Denn letzten Endes bleibt ein Pinguin immer noch eins:
Ein Pinguin.

Die eigenen Stärken nutzen und Schwächen akzeptieren – Der Weg zum Erfolg

Jemand, der gut analysieren und logisch denken kann, aber keinen Sinn für Kreatives hat, wird wohl kaum jemals im Logodesign oder beim Layout für die Webseite und dem Design von Werbematerialien glücklich werden. Derjenige wird sich eher quälen und benötigt grössere Anstrengung, um ein zufriedenstellendes Ergebnis herzustellen.

Vorrangiges Zielsollte daher immer sein: Stärken stärken und Schwächen akzeptieren! Um wirklich erfolgreich zu sein, sollte jeder sich auf die eigenen Stärken besinnen. Worin bin ich gut? Was kann ich? Worin liegt mein Talent, meine Stärke? Wann bin ich ganz in meinem Element?

Für den einen mag dies die Textarbeit sein, wie zum Beispiel das Verfassen der Pressetexte, Blogbeiträge oder Inhalte für die Webpage. Für den anderen liegen die Stärken vielleicht eher im künstlerisch-gestalterischen Bereich. Jeder Unternehmer sollte die Potenziale nutzen. Das bedeutet im selben Atemzug aber auch:

Einzelkämpfer haben es schwer und sollten sich überlegen, ob Outsourcing nicht doch angebrachter wäre in den Bereichen, die ihnen selbst nicht liegen. Die Gründung einer Arbeitsgruppe oder klassische Teamwork können in solchen Fällen echte Erfolgserlebnisse verschaffen und bieten den Vorteil, dass jeder einzelne seine individuellen Stärken einbringen kann.

Fazit – Das Pinguin Prinzip als tierischer Motivator im Marketing

Kein Pinguin wird jemals eine Giraffe und die Rückbesinnung auf die eigenen, individuellen Stärken hilft, um wirklich voranzukommen. Es erleichtert den Job, es erleichtert die Zusammenarbeit, es verhilft vielmehr zu einem besseren und glücklicheren Leben.

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Comments 1

  1. Hallo, das Pinguin Prinzip auf das Marketing zu beziehen fand ich interessant. Danke dafür. Dies zeigt mir, dass auch hier die salutogene Sichtweise berücksichtigt wurde. Mit präventologischen Grüßen, Jan Lehmann.

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